Lola Marsh (+ J.Lamotta)

Yael Shoshana Cohen kannte ihren zukünftigen Bandkollegen Gil Landau noch gar nicht, als sie plötzlich an seinem Geburtstag in Tel Aviv auftauchte. Doch ihre Verbindung war magnetisch. Von der Ecke des Raumes aus beobachtete Yael, wie Gil eine verirrte Gitarre aufhob und anfing zu spielen. Sie schloss sich ihm an und legte nervös ihren leise gesprochenen Gesang über Gils gezupfte Melodien von „Jolene“: Das war der Start von Lola Marsh.

Anfang 2016 veröffentlichte das junge Duo mit „You’re Mine“ eine beeindruckende Debüt-EP, die Lola Marsh als Wegbereiter von magnetischem, nachdenklichem Indie-Pop zementierte. Ihr unverwechselbarer Sound führte zu einem schnellen Aufstieg, zuerst online und dann live, mit Auftritten, die die Band nach Europa und Nordamerika führten.

Im Sommer 2017 folgte das Debütalbum „Remember Roses“ – eine sprudelnde Sammlung von Songs, die ein atemberaubendes Nebeneinander von Wehmut und Melancholie vor einer exzentrisch ausgefallenen Popkulisse bieten. Die Platte zaubert Bilder von pastellfarbenem Himmel und sorgenfreien Sommertagen; und ist auf der Suche nach Schönheit, auch in den leisesten und einfachsten Alltagsmomenten.

Die Lead-Single „Wishing Girl“ ist ein perfektes Beispiel für den harmonischen, partnerschaftlichen Charakter der Band: Auf der einen Seite die spielerischen Pfeifen und eine fröhliche Melodie – auf der anderen die Erzählung einer gescheiterten Beziehung.

Wie NPR es beschrieb, starten Yael und Gil gemeinsam „eine Charme-Offensive, die mächtig genug ist, um einige ziemlich starke Abwehrmechanismen niederzureißen“.

Der Klang des Lola Marsh Debutalbums drückt das Vertrauen, die Nervosität und die Aufregung aus, die daran gebunden sind, kreativ und rückhaltlos offen zu sein – ähnlich wie die erste schicksalhafte Interpretation von „Jolene“, die das Duo auf der Hausparty in Tel Aviv zusammenführte.

Am 29. Mai 2019 eröffnet Lola Marsh das 8. W-Festival! Nach 3 Jahren kehrt somit das Duo aus Israel in die Mainmetropole zurück, diesmal im ganz besonderen Rahmen: Das Konzert findet in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Frankfurt im Ignatz Bubis-Gemeindesaal statt!

J.Lamotta

Die in Berlin lebende Künstlerin J.Lamotta hat durch Blues, Jazz, Hip-Hop, Soul und selbst produzierten Beats zu ihrem neuesten RnB-Sound gefunden. Lamotta, wurde in Tel Aviv geboren – ihre Familie stammt allerdings aus Marokko, was ihre ästhetischen und stilistischen Entscheidungen auf bedeutende und doch subtile Weise beeinflusst.

In ihrer Musik verschmelzen Lauryn Hill, J Dilla, Marvin Gaye, Aaliyah und Billie Holiday: Diesen Sprung schafft Lamotta, ohne dabei ihre einzigartige zeitgenössische Stimme in der Musik zu verlieren. Dieser intime und individuelle Charakter war schon immer das Hauptelement in Lamottas Songs.

J.Lamottas zweite Album „Suzume“ ist am 12.04.2019 auf Jakarta Records erschienen.