Dillon + Opener: Smith & Thell

Die in Brasilien geborene, in Köln aufgewachsene und in Berlin lebende
Künstlerin Dominique Dillon de Byington alias Dillon hatte immer eine klare Vision ihrer Kunst. Zwei Alben hat sie bereits veröffentlich. Für sie selbst sind beide eigentlich eins, denn sie erzählen eine zusammenhängende Geschichte. Live war dies stets spürbar, denn die dunkel melodischen Songs beider Alben bestimmten im magischen Wechselspiel ihre Shows.

Als sie 2015 vom Berliner Foreign Affairs Festival gebeten wurde, ein einmaliges Konzert zu entwickeln, entschied sie sich für eine Performance mit einem sechzehnköpfigen Frauenchor, der sie und ihr Kollaborateur und Co-Produzent ihrer ersten beiden Alben, Tamer Fahri Özgönenc im Juli 2015 live im Haus der Berliner Festspiele begleitete. „Ich hatte das Bedürfnis mit Stimmen zu arbeiten und eine weitere Ebene zu kreieren, die zwischen der Elektronik und mir atmet. Das hat mich sehr gereizt, und so haben Tamer und ich gemeinsam den Chor geschrieben und arrangiert.“ offenbart Dillon. Der Chor impft ihrer von Klavier und elektronischen Sounds getragenen Musik eine neue körperliche Ebene ein, zwischen der ihre Stimme sehnsüchtig tanzt. Wie natürlich sich das neue Element in ihre dramatisch minimale Musik einfügt, zeigt die nun erscheinende Liveaufnahme des Konzerts. „Als ich begann mein zweites Album „The Unknown“ zu schreiben, war mir klar dass es inhaltlich sowie musikalisch die Fortsetzung von „This Silence Kills“ werden würde. Nun finden beide Alben nicht nur Live zusammen. Für mich heißt dieses Album „This Silence Kills The Unknown“.“ verrät die 28-jährige.

Zum Livealbum erscheint zudem ein Konzertfilm vom Auftritt im Haus der Berliner Festspiele. Und 2017 wird ein von seinen Vorgängern völlig losgelöstes 3. Studioalbum erscheinen, das sie selbst als „Liebesalbum“ bezeichnet.

Das schwedische Duo SMITH & THELL werden das Konzert von Dillon eröffnen: 

Maria Jane Smith und Victor Thell, besser bekannt als das Pop-Duo Smith & Thell, lernen sich bereits als Teenager auf einem Musik-Festival in ihrer südschwedischen Heimat Helsingborg kennen. Schnell wurde den beiden Musikern klar, dass sie die gleichen Vorstellungen teilen, was Arrangements, Harmonien und Klang angeht. In den folgenden Jahren schafften sie es, nicht nur ein eigenes Band Set-Up zu gestalten, sondern auch, zu einem der gefragtesten Songwriter und Produzenten-Duos Schwedens aufzusteigen. Sie schrieben Songs für unzählige große skandinavische Acts die in ihrer Heimat über 200 Millionen Mal gestreamt wurden.

 

Ihren eigener Song „Statue“ reichten sie bei den renommierten schwedischen Denniz Pop Awards ein. Eine Jury, die unter anderem aus dem platinschweren Mega-Pop-Produzenten Max Martin (Katy Perry, Britney Spears, Taylor Swift) bestand, kürte Smith & Thell zum New Artist of The Year 2015. Im Jahr zuvor hatte Superstar Tove Lo das Glück, diesen Preis zu gewinnen.

 

Der Song „Statue“ ist eine starke und hoffnungsvolle Hymne. Er handelt davon, sich die abgenutzten Pflaster emotionaler Wunden abzureißen und seinen wahren Gefühlen ins Gesicht zu sehen. Die Band entschied sich, aus sehr persönlichen Gründen über dieses Thema zu schreiben. Sängerin Maria hat im Alter von 13 Jahren auf tragische Weise beide Eltern verloren. Widerwillig haben Ärzte ihr Tabletten verschrieben. Was sie in dieser schweren Zeit aber wirklich brauchte und wollte, war eine heilende Therapie, Verständnis und menschliche Nähe, keine Pillen:

 

„Ich bin nicht verrückt geworden, ich war nur zutiefst traurig, mein Herz war zerbrochen.“

 

Die Message des Songs schlägt hohe Wellen. Das Thema der ‚Überverschreibung’ von Tabletten scheint einen Nerv getroffen zu haben. Unzählige Fans mailen der Band kontinuierlich, schütten ihr Herz aus und bedanken sich bei den beiden für ihre Offenheit.

 

Die zweite Single von Smith & Thell heißt „Row“. „Row“ ist eine Kampfansage an schwierige Momente im Leben.

 

„Als Kind bekommt man eingetrichtert, dass das Leben ein fröhliches Miteinander ist. Dass einem aber immer wieder Hindernisse und Probleme im Leben begegnen, merkt man erst, wenn man älter wird.“

 

Bei „Row“ geht es darum, sich diesen schwierigen Momenten entgegenzustellen und sie in Angriff zu nehmen. Es geht darum nicht einzuknicken, sondern gegen sie anzukämpfen, sie zu lösen und dadurch zu wachsen. Es geht darum, niemals aufzugeben.

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